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Deutsche Geschichte zum Anfassen - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

Deutsche Geschichte zum Anfassen

Eine Studienfahrt nach Bonn: Was war das Besondere? Was bleibt im Gedächtnis haften? Das wollten Jürgen Guckeisen, Filialdirektor der Sparkasse Trier und Hartmut Schwiering, Vorsitzender der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung (KoDoBüSt), von den Schülerinnen und Schülern der Konzer Realschule Plus erfahren, die vor rund zwei Wochen mit ihren Lehrern das Haus der Geschichte in Bonn und das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf besucht hatten.

Rund 70 Schüler/innen der Abschlussklassen mit ihrem Geschichtslehrer Frank Wartner trafen sich am 27. April in der 6. Stunde mit den Sponsoren der Fahrt, um Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen der geschichtsträchtigen Fahrt zu den Wurzeln der bundesdeutschen Demokratie auszutauschen.

Bei dem Besuch des Konrad-Adenauer-Hauses in Rhöndorf beeindruckte die an der Wohnungseinrichtung und den Exponaten dokumentierte Bodenständigkeit von Konrad Adenauer. Die Bronzestatue von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer im Garten seines Hauses werteten die Schüler als Symbol für die deutsch-französische Aussöhnung, die eine wesentliche Grundlage für die Gründung der europäischen Gemeinschaft war. Ohne die Impulse dieser beiden Politiker wäre wohl der erfolgreiche wirtschaftliche und demokratische Aufstieg der europäischen Staaten nicht darstellbar gewesen.

Fasziniert waren die jungen Leute von der Darstellung der Bundesrepublik Deutschland in den letzten 70 Jahren im Haus der Geschichte in Bonn. In anschaulichen 10-Jahres-Schritten konnten sie nachvollziehen, wie sich unser Land in einem demokratischen Prozess den Herausforderungen der Zeit stellte: Wiederaufbau nach dem Krieg, Aussöhnung mit unseren westlichen Nachbarn und den Amerikanern, die Berlinblockade, das „Wirtschaftswunder“ der 60er Jahre, die Annäherung zu den Staaten des Warschauer Paktes, die Wiedervereinigung Deutschlands, kurzum der Weg der Bundesrepublik von bitterer Armut zur erfolgreichen Industrienation.

Aber auch Details der Ausstellungen, wie ein Kleid, das gänzlich aus Verbandmaterial genäht war, oder ein metallener Aschenbecher, gefertigt aus einer Handgranate, eine Kabine des Rosinenbombers oder die Stühle des Bonner Plenarsaals beindruckten die Schüler/innen.

Vor diesem Hintergrund lag am Ende des Erfahrungsaustauschs der Brückenschlag zu der ganz aktuellen Flüchtlingssituation nahe.

Das Resümee am Ende der 6. Stunde war positiv: Eine wichtige und erkenntnisreiche Studienfahrt und ein gutes Gespräch, auch wenn nicht alle 70 Schüler/innen zu Wort kamen.

Sparkasse Trier und KoDoBüSt wollen auch weiterhin die Fahrten der Abschlussklassen der Realschule Plus und des Gymnasiums nach Bonn finanzieren und den Dialog mit den Schüler/innen intensivieren.

Geschichte

Das Foto zeigt einige der Schüler/innen und Lehrer der Realschule Plus nach dem interessanten Gespräch zusammen mit Jürgen Guckeisen (1. v.l.), Hartmut Schwiering (1.v.r.) und Frank Wartner (4.v.r.).

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