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KoDoBüSt unterstützt Integration junger unbegleiteter Flüchtlinge - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

KoDoBüSt unterstützt Integration junger unbegleiteter Flüchtlinge

Waiss (15) und Aliullah (17) – genannt Ali – wissen die Unterstützung von Ingeborg Wagner zu schätzen. Sie trifft sich jeden Dienstag um 15 Uhr mit den jungen Afghanen, die als unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in der stationären Wohngruppe in Konz-Hamm untergebracht sind. Die ehemalige Lehrerin Ingeborg Wagner ist für die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung (KoDoBüSt) im Einsatz. Sie hilft den Jugendlichen, die deutsche Sprache zu erlernen bzw. ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Hartmut Schwiering, der Stiftungsvorsitzende und Thomas Kallwitz, Geschäftsführer des Trägervereins Karree Eifel e.V., besuchten Mitte September die Einrichtung in Hamm.

 

besuch in konz hamm 9
Das Foto zeigt v.l.n.r.: Thomas Kallwitz, Ingeborg Wagner und Hartmut Schwiering mit den jugendlichen afghanischen Flüchtlingen Basir, Waiss, Aliullah und Javid.

Sprache ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration von Migranten, darin sind sich Ingeborg Wagner, Thomas Kallwitz und Hartmut Schwiering einig. Seit rund einem Jahr unterstützt die KoDoBüSt die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge mit sprachförderndem Unterricht.

Frau Wagner bringt als pensionierte Lehrerin viel Erfahrung mit. Hat sie doch seit den 90’er Jahren viele – so genannte – jugoslawische bzw. türkische Gastarbeiterkinder in Deutsch unterrichtet.

In der Wohngruppe in Konz-Hamm leben bis zu zehn überwiegend afghanische Jugendliche. Sie wurden vom Landesjugendamt als zuständiger Aufsichtsbehörde hierher vermittelt. Betreut werden sie von einem festen Personalstamm des Karree Eifel e.V., der rund um die Uhr vor Ort ist.

Nach Deutschland gekommen sind die jungen Männer in der Hoffnung, hier Asyl zu bekommen. Die Realität sieht allerdings anders aus. „Der Status der jungen Afghanen ist nicht einfach. Es ist kein Geheimnis, dass ihnen nur selten ein Asyl- und damit Bleiberecht gewährt wird“, so die Erfahrung von Thomas Kallwitz.

„Bei Ablehnung ist die Enttäuschung zunächst groß. Es gibt allerdings für die jungen Leute die Möglichkeit, sich eine Bleibeperspektive zu erarbeiten, wenn sie es schaffen, eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren, mehrere Jahre im erlernten Beruf zu arbeiten und dabei absolut straffrei bleiben“, erläutert Kallwitz weiter.

Die Kooperation von Karree e.V. und der KoDoBüSt hat zum Ziel, den jungen Flüchtlingen dabei zu helfen, eine qualifizierte Ausbildung zu durchlaufen. Ohne gute Sprachkenntnisse ist das nicht zu machen. Die intensive Unterstützung von Ingeborg Wagner ist dabei ungeheuer wichtig. Mit Erfahrung, Geduld und großem Einfühlungsvermögen widmet sie sich sehr individuell ihren Schützlingen, die vormittags die Realschule Plus Konz oder die Berufsbildende Schule in Saarburg besuchen.

Waiss und Ali freuen sich auf die zusätzliche Unterrichtseinheit mit Frau Wagner. Ihr Deutsch und damit auch ihre Zukunftschancen werden durch diese Unterstützung von Woche zu Woche etwas besser.

Hartmut Schwiering war beeindruckt von seinem Besuch der Wohngruppe in Konz-Hamm. Er dankte Ingeborg Wagner für ihren unermüdlichen Einsatz. “Durch Ihr Engagement wird die sprachliche Integration der jugendlichen Afghanen deutlich beschleunigt und Ihr Vorbild vermittelt den Jungen unsere kulturellen Gepflogenheiten. Herzlichen Dank dafür, auch im Namen der jungen Menschen.”

 

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