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Ministerpräsidentin Dreyer beim Richtfest der Konzer-Doktor-Wohnbrücke - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

Ministerpräsidentin Dreyer beim Richtfest der Konzer-Doktor-Wohnbrücke

Rund ein halbes Jahr nach der Grundsteinlegung konnte die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung am 19. Mai gemeinsam mit Kooperationspartnern und zahlreichen Gästen das Richtfest der Konzer-Doktor-Wohnbrücke in der Saarstraße in Konz feiern.

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Zahlreiche Gäste sind zum Richtfest gekommen – alle Fotos Karl-Josef Roth.

Der erste große Bauabschnitt für das Mehrgenerationenprojekt ist geschafft. Der Rohbau ist fertig und das Flachdach gegossen. Damit sind die Konturen der Konzer-Doktor-Wohnbrücke, in der künftig zwölf Mietparteien ein Zuhause finden werden, klar erkennbar.

Die Stiftung hatte zum traditionellen Richtfest ihres Vorzeigeprojektes Ministerpräsidentin Malu Dreyer eingeladen, die sich für diesen Sonntag zum offiziellen Start von Saar-Pedal angesagt hatte. Groß war deshalb die Freude, als Malu Dreyer um 9.30 Uhr gemeinsam mit ihrem Ehemann Klaus Jensen zum Rohbau der Wohnbrücke kam.

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Eintreffen der Ministerpräsidentin.

30 Minuten waren für den kleinen Festakt eingeplant, inklusive Begrüßung, kleiner Ansprache, Richtspruch, Dankesworten und sogar einem Umtrunk.

Stiftungsvorsitzender Hartmut Schwiering hieß die Ministerpräsidentin, die Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, die am Bau beteiligten Handwerker, die Stiftungsfamilie und die Gäste herzlich willkommen.

Er unterstrich, dass die Konzer-Doktor-Wohnbrücke die erste von einer Bürgerstiftung gebaute Wohnanlage für einkommensschwache Menschen in Rheinland-Pfalz sein wird.

„Um ein solches Mehrgenerationen-Wohnprojekt zu stemmen, bedarf es vieler Hände und deshalb möchte ich an erster Stelle dem Konzer Stadtrat danken, dass er das Grundstück für unsere Wohnbrücke unentgeltlich, kosten- und lastenfrei unserer Bürgerstiftung zugestiftet hat,“ betonte Schwiering.

Dankesworte richtete er auch an alle ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die mit ihrem Einsatz das große Ansehen der Bürgerstiftung aufgebaut haben, sowie an die Partner und Zustifter, ohne die die Nachhaltigkeit der Stiftungsarbeit nicht bewerkstelligt werden könne. Dazu gehörten bei der Wohnbrücke im Besonderen die Volksbank Trier als Partner beim Steinspenden-Marathon sowie alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die bisher Steine gespendet hätten.

Hartmut Schwiering endete mit dem Appell, dass die finanzielle Bürde der Konzer-Doktor-Wohnbrücke aber erst dann in Grenzen gehalten werden könne, wenn in einer gemeinsamen Anstrengung auch die noch fehlenden 6 000 Steine gespendet wurden!

Malu Dreyer stellte mit einem Augenzwinkern fest, dass der Stiftungsvorsitzende ziemlich „gewitzt“ den Umstand ihrer Teilnahme bei Saar-Pedal genutzt habe. Die Ministerpräsidentin nannte gleich mehrere Aspekte, warum sie der Einladung zum Richtfest gerne gefolgt sei.

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Die Ministerpräsidentin erläutert, warum sie gern nach Konz gekommen ist – v.l. Hartmut Schwiering, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Klaus Jensen, Dr. Karl-Heinz Frieden, Bürgermeister Joachim Weber und Emrah Bayindir.

Zum einen, weil es sich um ein Mehrgenerationenprojekt handele. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft seien Räume, in denen Jung und Alt zusammen leben können, besonders wichtig. Weiter der Umstand, dass mit der Wohnbrücke bezahlbarer Wohnraum entstehe, der zunehmend – und nicht nur in den Städten – fehle.

Die Landesregierung setze sich seit 2015 für Projekte und Programme ein, mit denen sowohl mehr sozialer Mietwohnraum geschaffen als auch Wohnungseigentum gefördert werden solle.

Die Konzer-Doktor-Wohnbrücke stehe stellvertretend für mehr als 100 alternative Wohnprojekte, die von Genossenschaften, Bauträgern bzw. – wie in Konz – von einer Stiftung getragen werden, und deren Ziel es sei, dass ältere Menschen möglichst lange in Selbständigkeit zu Hause leben können. Ein Thema, das die Ministerpräsidentin schon seit langem bewege.

Bürgermeister Joachim Weber hob in Bezug auf die Wohnbrücke die gelungene Kooperation zwischen der Stadt und der Bürgerstiftung hervor. Man habe hier eine Vorreiterrolle übernommen. Auch er dankte allen Unterstützern und Steinspendern und wünschte dem Projekt weiterhin gutes Gelingen.

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Emrah Bayindir beim Richtspruch….
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…volle Konzentration der Gäste.

Nach dem Richtspruch, den Generalunternehmer Emrah Bayindir vom Dach des Rohbaus aus sprach, dankte Stiftungsratsvorsitzender Dr. Karl-Heinz Frieden allen Anwesenden. Er hoffe, dass der positive Funke der Konzer-Doktor-Wohnbrücke zünden möge und lud die anwesenden Pressevertreter ein, diese Botschaft möglichst vielen Bürgern zu vermitteln.

In familiärer Atmosphäre und mit einem kleinen Umtrunk endete das Richtfest für all jene, die nicht um 10 Uhr an den Start zu Saar-Pedal gingen.

Richtspruch:

„Wie eine Krone auf dem Haupt
wird der Richtbaum aufgebaut.
Dank Fleiß und Müh, Stein und Holz
steht hier unser ganzer Stolz.

Was Menschenhände hier bewegen,
braucht auch immer Gottes Segen.
Wir bitten deshalb für das Haus:
Schütz’, die hier gehen ein und aus!

Das Haus soll schenken Glück und Mut,
die Mauern schützen es vor Flut,
vor jedem Sturm und Widrigkeit,
heut’ und morgen – bis in alle Zeit.“

 

Zeitschiene beim Bau der Konzer-Doktor-Wohnbrücke

  • 23. Januar 2018
    Stadtratsbeschluss über die Zustiftung des Grundstückes    in der  Saarstraße 26 durch die Stadt Konz
  • 01. Oktober 2018
    Übergabe der Förderzusage und damit Darlehnsbewilligung für den Bau der Konzer-Doktor-Wohnbrücke
  • 12. Oktober 2018        
    Erster Spatenstich auf dem Grundstück in der Saarstraße 26
  • 05. November 2018  
    Feierliche Grundsteinlegung
  • 19. Mai 2019   
    Richtfest – Voraussichtliche Fertigstellung April 2020

Bauvolumen:

  • Bauherr ist die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung, die rund 500 000 Euro Stiftungskapital investiert und mit einem Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in Höhe von 1,6 Millionen Euro sowie einem Tilgungszuschuss in Höhe von rund 400 Tausend Euro unterstützt wird.
  • Es entstehen auf ca. 900 Quadratmetern Wohnfläche für 12 barrierefreie Wohneinheiten auf drei Etagen, entsprechend den Förderkriterien des Finanzministeriums Rheinland-Pfalz im Hinblick auf soziale Wohnraumförderung.

Konzer-Doktor-Wohnbrücke

Beiträge zur Wohnbrücke

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