Seit Oktober 2015 läuft das Pilotprojekt MOBIL in KONZ – kurz MiKO genannt. Auf ganz vielen Autos ist schon der Aufkleber „KONZ schlägt Brücken“ sichtbar und kennzeichnet aktive „Mitholer“. Mitfahrer mit dem gelben Konzer-Doktor-Thaler-Faltbeutel sah man bislang allerdings eher selten.

Vorstands- und Ratsmitglieder der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung (KoDoBüSt) wollten es nun wissen. Sie riefen am 12. März zu einem Mitfahrtag auf und machten sich auch selbst mit dem markanten gelben Faltbeutel zwischen Konz-Mitte und Konz-Roscheid auf den Weg.
Das Ergebnis war überzeugend. Egal ob vom Langenbergring, vom Valdenaire-Ring oder vom Seif-Wald-Ring aus, mit dem gelben Faltbeutel dauerte es am Samstagvormittag nur 2 bis maximal 13 Minuten bis sich eine Mitfahrgelegenheit in Richtung Stadtmitte ergab. Die Autofahrer/innen wussten sofort etwas mit dem gelben Beutel anzufangen und freuten sich, jemanden „mitholen“ zu können. Eine Autofahrerin erzählte, dass sie selbst schon mit der gelben Falttasche „mitgeholt“ wurde.
In Richtung Roscheid kamen die Mitfahrer am schnellsten vom Lidl-Kreisel aus weiter – wohl, weil sich von hier aus die Fahrtrichtung Roscheid zwingend ergibt. Aber auch von der Beethovengalerie oder der Bushaltestelle am Markt kam man rasch, d.h. binnen weniger Minuten, wieder auf den Roscheider Hügel.
„Der Praxistest am 12. März hat es bewiesen. MiKO funktioniert völlig problemlos. Trauen Sie sich! Setzen auch Sie unseren gelben Konzer-Doktor-Thaler-Faltbeutel ein. Er ist eine zuverlässige ‚Mitfahrkarte von Roscheid nach Konz und zurück‘“, resümieren Stiftungsrat Werner Nägler und Vorsitzender Hartmut Schwiering am Ende ihrer zehn Testfahrten.
Die Idee von MiKO, bei der es auch um Umweltbewusstsein und um ein solidarisches Miteinander der Menschen in unserer Stadt geht, wird von einem Netz starker Partner getragen. Projektpartner der KoDoBüSt sind die Kooperationspartner beim Konzer-Doktor-Thaler, das Konzer Stadtmarketing e.V., die Sparkasse Trier und die Volksbank Trier eG, sowie die Stadt Konz, die Aktionsgruppe „Lebenslanges Lernen – Aktiv Wissen weitergeben“ und die Redaktion RORE – Das Hügelblatt.