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Fahrt der Konzer Abiturienten zum Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland - Februar 2014 - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

Fahrt der Konzer Abiturienten zum Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – Februar 2014

Bundestag, Parlamentsgebäude, Bundeskanzleramt – wer denkt hier nicht spontan an Berlin, heutige Hauptstadt und Sitz der deutschen Politik. Doch wenn wir uns auf die Suche nach den Wurzeln der deutschen Demokratie begeben, so führen alle Wege nach Bonn.

Am Dienstag, dem 25. Februar 2014, konnten die 85 angehenden Abiturienten des Gymnasium Konz gemeinsam mit ihren Geschichtslehrern und mit Unterstützung der Konzer Doktor Bürgerstiftung und der Sparkasse Trier eine Studienfahrt in die Vergangenheit Deutscher Geschichte antreten.

Bevor sie vom Flair vergangener Tage in Bonn erfasst wurden, einer Stadt, deren Leben noch immer nach einem anderen Takt verläuft, hielten sie zunächst an ihrer ersten Reisestation, der Brücke von Remagen. Durch die Erklärungen der Lehrer im Angesicht der verbliebenen Brückenpfeiler war es möglich, die einstige Größe und Bedeutung der Brücke im letzten Kriegsjahr 1945 zu erahnen und die wahre Geschichte hinter den inszenierten Filmszenen des Hollywoodfilms “Die Brücke von Remagen”  kennen zu lernen.

Nach einer kurzen Fahrt und einem zeitlichen Sprung in die Jahre 1949-1963, erhielten die Schüler eine informative Führung im ehemaligen Wohnhaus Konrad Adenauers in Rhöndorf. Neben historischen Daten zu Adenauers Einfluss in der deutschen Politik erfuhren sie vieles über den Menschen hinter dem hohen Amt des Bundeskanzlers. Viele interessante Anekdoten und kleine Geschichten aus seinem Leben und die Tatsache, durch das noch immer original möblierte Wohnhaus Adenauers zu schreiten, weckten Staunen, Respekt und Ehrfurcht für einen der bedeutendsten Politiker der Nachkriegszeit.

Anschließend ging es weiter zum Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in der Innenstadt Bonns. Von hier aus startete zunächst ein aufregender Marsch durch das ehemalige Regierungsviertel der früheren Hauptstadt Deutschlands, das noch immer alte Hauptstadtluft atmet und internationale Organisationen sowie Ministerien beherbergt. Während dieses Spaziergangs wurde denn Schülern und Schülerinnen deutlich, welche Probleme die Entwicklung einer deutschen Zweistaatlichkeit nach ´45 für die deutsche Regierung darstellte. In der Führung durch das Haus der Geschichte standen dann die Lebensumstände, in denen die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute lebten, und die Herausforderungen, denen sie sich in diesem Geschichtsabschnitt stellen mussten, im Mittelpunkt. Genauso wie Geschichte stetig andauert, wird die Ausstellung weiterhin erweitert und aktualisiert. So hat die Exkursion nach Bonn hat gezeigt, wie sehr das Heute vom Gestern beeinflusst wird, und dass zur Lösung aktueller und zukünftiger Probleme historisches Wissen und die Auseinandersetzung mir unserer Vergangenheit unabdingbar sind.

gymnbonn2014c

Abschließend gebührt der Konzer Doktor Bürgerstiftung, die großzügiger weise die Reise- und Eintrittskosten für diesen Tag übernommen hat, Dank dafür, dass sie diese Rückreise in die Geschichte ermöglicht hat.

Jana Hermesdorf und Susann Westhoff

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