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Geschichte anhand der „Bonner Republik“ erleben - Dominik Lang - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

Geschichte anhand der „Bonner Republik“ erleben – Dominik Lang

Auf Einladung der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung besuchten auch in diesem Jahr die Abschlussklassen der Realschule plus und die Abiturklassen des Konzer Gymnasiums die Stiftung Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf und das Haus der Geschichte in Bonn. Die Fahrt, die mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Trier durchgeführt wurde, vermittelte den Schülern wichtige Eindrücke zur Entstehung und zur demokratischen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland seit Kriegsende. Der nachstehende Bericht des Abiturienten Dominik Lang spiegelt den Tag und seine Eindrücke sehr anschaulich wider.

„Geschichte erleben“ – Exkursion des Konzer Abiturjahrgangs

Am Donnerstag, den 23.02.2012 trafen sich die Abiturienten des Gymnasiums Konz morgens an der Schule, um den letzten Schulausflug ihrer 13-jährigen Schulzeit anzutreten. Wohin sollte es gehen? Auf dem Plan stand die schon zu einer Art Tradition gewordene Exkursion  „Geschichte erleben“.

Zuallererst führte die Fahrt uns zu den Ruinen der unter dem Namen „Ludendorffbrücke“ bekannten Rheinbrücke zwischen Remagen und Erpel, die im Verlauf des 2. Weltkrieges im Jahre 1945 gesprengt worden war, vorher allerdings den sich aus Richtung Westen nähernden US-amerikanischen Truppen eine Möglichkeit des Rheinübergangs bot. Hier gab uns unser Geschichtslehrer Herr Blumenthal einige Hintergrundinformationen an die Hand, sodass wir die Bedeutung dieses heute eher unscheinbar wirkenden Bauwerks für den Verlauf des Weltkrieges nachvollziehen konnten. Im Anschluss ging es direkt weiter nach Rhöndorf, wo wir das Wohnhaus Konrad Adenauers und das dazugehörige Museum besuchten. Hier waren einige Schüler sehr darüber verwundert, in welcher exklusiven Wohnlage mit wunderschöner Gartenanlage, aber in trotzdem verhältnismäßig einfachen Verhältnissen der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland lebte. Auch erfuhren wir in einer sehr interessanten, jedoch etwas unter Zeitdruck leidenden Führung einige Details über die Person Konrad Adenauers und dessen Familie, die noch heute auf Wunsch des Politikers regelmäßig in dessen Haus zusammenkommt.

Von Rhöndorf fuhren wir nun in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, wo uns nach einem Mittagessen und einem kurzen Rundgang durch das ehemalige Regierungsviertel mit all seinen Relikten aus der Regierungszeit, der Höhepunkt der Exkursion erwartete: In verschiedene Gruppen eingeteilt wurden wir in einer 1,5-stündigen Führung durch das Bonner „Haus der Geschichte“ geleitet, eine Ausstellung, die die Geschichte unseres Landes seit 1945 bis zur Gegenwart chronologisch und sehr anschaulich darstellt. Bei uns Schülern, die wir vielleicht nicht unbedingt alle leidenschaftliche Museumsgänger sind, kam das Museum doch durchaus sehr gut an, bot es doch allerhand interessante und nicht alltägliche Exponate, wie z.B. das ausgestellte Mondgestein, das vor allem aufgrund des nicht geklärten, aber sicherlich hohen Wertes das Interesse auf sich zog und die Schuldenuhr der Bundesrepublik, die mit ihren schnell ansteigenden utopischen Zahlen alles andere als begeistert.

Nach dieser Führung neigte sich der Tagesausflug auch schon dem Ende zu und wir machten uns wieder auf den Heimweg.

Insgesamt war die Resonanz auf die Exkursion, die sozusagen den Abschluss unserer Schulzeit bildete, sehr positiv.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Konzer-Doktor-Bürger-Stiftung, die die Fahrt in Kooperation mit der Sparkasse Trier finanziert und unseren Geschichtslehrern um Herrn Blumenthal für die Organisation.

Wir haben Geschichte erlebt.

Dominik Lang

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