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Podiumsdiskussion „Wer Deutsch kann, ist besser dran!“ - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

Podiumsdiskussion „Wer Deutsch kann, ist besser dran!“

podiumsdiskussion
Vorstand und Stiftungsrat der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung stehen in einem permanenten Meinungsaustausch mit dem Vorstand der Türkisch-Islamischen-Union in Konz, um Möglichkeiten und Wege einer verbesserten Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu erreichen.

Dabei wurde deutlich, dass die Eltern von Schülern mit türkischer Herkunft die fehlende Beherrschung der deutschen Sprache als Haupthindernis für eine qualifizierte Schul- und Berufsausbildung ansehen.

Der Schärfung des Bewusstseins für die Notwendigkeit des Beherrschens der deutschen Sprache diente auch die Podiumsdiskussion der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung am 25. August 2010 im Kloster Karthaus in Konz. Vor weit über 120 Zuhörern diskutierten die Landesbeauftragte für Migration und Integration (BLMI), Frau Maria Weber, Frau Rusen Kocal, Elternsprecherin der türkischen Gemeinde, Kaltrina Biqkaj, Schülerin am Gymnasium in Konz, Bürgermeister Dr. Frieden, Marcus Kleefisch, Geschäftsführer für Bildung und Ausbildung an der IHK-Trier sowie

Thomas Kürwitz, Schulleiter der Grundschule St. Johann und Beauftragter des Landes für die Ganztagsschulen.

Beeindruckend schilderte Kaltrina Biqkaj, die im Alter von 2 Jahren mit ihrer Familie aus dem Kosovo flüchten musste, dass ihre Eltern sie und ihre Geschwister ständig zum Lesen und zum Kontakt und Spiel  mit Deutschsprachigen angehalten hätten. Auf diesem Wege habe sie sich schnell in die deutsche Sprache eingelebt. Dies sei der Schlüssel für ihre persönliche wie schulische Entwicklung gewesen.

Alle Podiumsmitglieder bestätigten aus ihrer jeweiligen Lebens- und Berufserfahrung die Notwendigkeit der Beherrschung des Deutschen und begrüßten die Initiativen der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung, die mit ihrem Projekt der „Lesebetreuung“ und mit dem neuen Projekt der deutschsprachigen Hausaufgabenbetreuung „STARK in DEUTSCH“ Kindern mit sprachlichen Defiziten eine wichtige Hilfe sei.

Die Podiumsdiskussion war der krönende Abschluss des Besuchs der BLMI Maria Weber in Konz, der mit einer Besichtigung der Grundschule St. Nikolaus begann.  Schulleiter Huber und seine Stellvertreterin Plitzko-Herold führten durch das energetisch sanierte und renovierte Schulgebäude und stellten  die Umsetzungsziele des  Projektes „STARK in DEUTSCH“ im Rahmen des angeleiteten Lernens in ihrer Ganztagschule vor.

Bei einem Gespräch im Rathaus erläuterte Bürgermeister Dr. Frieden die großen Anstrengungen von Stadt- und VG-Rat zur Schaffung möglichst guter Infrastrukturen für die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen.

Bei der türkischen Gemeinde traf die BLMI, Frau Maria Weber, mit dem Vorstand und 40 weiteren Gemeindemitgliedern zusammen. Vor allem die jüngere Elterngeneration beklagte, dass man es in der Vergangenheit versäumt habe, sich vor allem sprachlich zu integrieren. Die türkischen Eltern zeigten sich nun aber fest entschlossen,  ihren Kindern alle Chancen  zum Erlernen der deutschen Sprache zu eröffnen. Sie dankten der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung für ihr großes Engagement.

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