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Stiftung hofft auf weitere Stifter - Konzer-Doktor-Bürgerstiftung

Stiftung hofft auf weitere Stifter

TV 24.08.2011 von Kim-Björn Becker

Unter dem Motto “Bildung ist der Schlüssel zum Leben” präsentiert sich die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung in einem neuen Flyer. Damit will die Stiftung im dritten Jahr ihres Bestehens auf den Erfolg ihrer bisherigen Projekte verweisen – und neue Stifter hinzugewinnen.

Konz. Die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung hat pünktlich zum neuen Schuljahr eine neue Informationsbroschüre präsentiert. Der Flyer stellt die sozialen Projekte der 2008 gegründeten Stiftung dar. Die Organisatoren versprechen sich davon, dass die Arbeit der Stiftung bekannter gemacht wird und sie neue Stifter anwerben können. Denn die Weltwirtschaftslage macht auch der kleinen Konzer Stiftung Probleme.
“Es ging uns darum, nach rund zweieinhalb Jahren darzustellen, was wir erreicht haben und in welcher Form es uns gelungen ist, Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern”, sagte Hartmut Schwiering, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands.
Der erhoffte Werbeeffekt käme der Stiftung sehr gelegen: Ihre Satzung sieht vor, dass sie laufende Projekte nur aus den Zinserträgen des Stiftungsvermögens sowie aus Spenden finanzieren darf.
Das Stiftungsvermögen liegt derzeit bei etwa 170 000 Euro. Die niedrigen Leitzinsen der internationalen Notenbanken, die diese ab dem Jahr 2008 als Reaktion auf die weltweite Finanzkrise festgelegt haben, vermindern aber die Zinserträge der Stiftung. “Darunter leiden wir”, sagte Schwiering.
Gleichzeitig kündigte er an, dass die Stiftung die Arbeit ihrer bestehenden Projekte in den kommenden Monaten vertiefen wolle. Als “eines der erfolgreichsten Projekte” bezeichnete Vorstandsmitglied Karl Krämer die Lesepatenschaften. Etwa 60 ehrenamtliche “Lesepaten”, darunter sind einige pensionierte Lehrer, unterstützen jede Woche etwa 200 Schüler in Stadt und Verbandsgemeinde Konz beim Lesen, Verstehen und Sprechen von Texten. Das Projekt ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt erhielt es 2010 den Ehrenamtspreis des rheinland-pfälzischen Innenministers (der TV berichtete).
Darauf aufbauend startete die Stiftung ein weiteres Förderprogramm für Schüler unter dem Titel “Stark in Deutsch”. Etwa 30 “Lernpaten” unterstützen Schüler an den Konzer Schulen St. Nikolaus und St. Johann an drei Nachmittagen pro Woche bei den Hausaufgaben.
“Anfangs richtete sich das Programm an Kinder mit Migrationshintergrund. Wir haben aber schnell erkannt, dass auch deutsche Kinder häufig Probleme bei der Sprachentwicklung haben”, sagte Thomas Kürwitz, Mitglied des beratenden Stiftungsrats und zugleich Schulleiter der Grundschule St. Johann in Karthaus. Beide Förderprojekte umfassen also das Engagement von fast 90 ehrenamtlichen Helfern.
Darüber hinaus stellte Ralph Clark, ebenfalls Mitglied im Stiftungsrat und Geschäftsführer des Konzer Altenpflegeheims “Zur Buche”, das “Brückenbau”-Projekt vor, bei dem Kinder und Senioren bei gemeinsamen Veranstaltungen ins Gespräch kommen.
“In den vergangenen anderthalb Jahren gab es etwa 30 Veranstaltungen, an denen über 400 Kinder teilgenommen haben”, sagte er. Die Stiftung hat dieses Projekt auch für den “Brückenpreis” eingereicht, der jedes Jahr von der Mainzer Staatskanzlei ausgelobt wird.
Zugleich wies die Stiftung auf zukünftige Veranstaltungen und Projekte hin: Auch für das kommende Jahr hat die Stiftung einen “Schüler-Familienkalender” erstellt, an dem sich Schüler von acht Grundschulen sowie der Don-Bosco-Schule in Wiltingen beteiligt haben.
Der Kalender, der in einer Auflage von 1000 Exemplaren gedruckt wird und Bilder zum Thema “Sport ist Spaß” enthält, soll am 28. September vorgestellt werden. Am 19. November findet abermals der Konzer-Doktor-Ball im Festsaal des Klosters Karthaus statt.

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